Wie künstliches Licht unserer Gesundheit schadet

Der Internist rät den natürlichen Kreislauf von Tag und Nacht und die damit zusammenhängenden wechselnden Lichtverhältnisse konsequent einzuhalten

Eine rezent im JAMA publizierte Studie an 44.000 Frauen zwischen 35 und 74 Jahren zeigte, dass künstliches Licht während der schlafenden Nachtstunden (TV, Nachttischlampe, etc.) das Risiko für Übergewicht um 22%, das der Fettleibigkeit um 33% erhöhte.

Wir haben immer geglaubt, dass Licht und Dunkelheit harmlose oder neutrale Stimuli sind, wenn es um die Gesundheit geht. Was wir jetzt erkennen ist, dass dies nicht der Fall ist.

Diese Studie hat gezeigt, dass die Abstinenz des Umweltrhythmus zu einer schwerwiegenden Störung auf Stoffwechsel-Ebene führt.

In der Grundlagenforschung hat man diesbezüglich herausgefunden dass, bei den Mäusen, die ständig Licht ausgesetzt waren Anzeichen dafür bestanden, dass die Aktivität ihrer braunen Fettzellen gedrosselt war, also vergleichsweise wenig Energie in ihnen verbrannt wurde. Man weiß, dass für gewöhnlich braune Fettzellen wie eine Art Heizaggregat Energieträger verbrennen – wirken also Übergewicht entgegen.

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Die mediterrane Diät – Auf allen Ebenen ein Gewinn

Der Internist und Sportarzt rät diätologische Empfehlungen umzusetzen

Bereits seit mehreren Jahren ist in der Diätologie als auch in der Ernährungsmedizin bekannt, dass die mediterrane Diät bezüglich der Reduktion von Herzkreislaufereignissen (Herzinfarkt, kardiovaskulärer Tod) sowohl bei Patienten mit als auch ohne Herzkreislauferkrankungen das Maß aller Dinge ist.

Rezente Daten zeigen aber auch das Potential dieser Ernährungsform bezüglich Verbesserungen der Gedächtnisleistung. Bei 913 Patienten konnte mittels Fisch-reicher Kost, Früchten, Gemüse, gesunden Fetten und Hülsenfrüchte bewiesen werden, dass es zu einer messbaren Optimierung von kognitiven Funktionen kam.

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Ist Intervalltraining das Wundermittel bezüglich Reduktion der Fettmasse?

Hochintensives Intervalltraining oder Sprinttraining sind wahre Fettverbrenner

In einer rezent publizierten Übersichtsarbeit von mehr als 700 Einzelstudien konnte die Überlegenheit von Intervalltraining (Intensität >80% der maximalen Herzfrequenz in intensiven Belastungsphasen) und Sprinttraining gegenüber moderatem Ausdauertraining (Belastung mit 55-70% der maximalen Herzfrequenz) hinsichtlich absoluterAbnahme von Fettmasse (+28% höhere Fettreduktion) eindrucksvoll bewiesen werden.

Die Ursache dafür dürfte darin liegen, dass Intervalltraining einen höheren Grundumsatz als auch ein Art „Nachbrennen“ von Fett direkt nach dem Training bewirkt.

Der klinische Relevanz für uns alle besteht darin, dass sich diese Intervalltrainings (z.B. Spinnig, HIIT, etc) im tagtäglichen hektischen Alltag in wesentlich kürzeren Zeitspannen bewerkstelligen lassen.

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Intervalltraining der Fettverbrenner Nummer 1

Die Schlafdauer- Ein wesentlicher Faktor bezüglich Blutzuckerspiegel, Blutdruckprofil und Körpergewicht

Der Internist empfiehlt 7-8 Stunden Schlaf pro Tag

Eine kürzlich publizierte Studie im renommierten Diabetes Care zeigte bei 962 Studienteilnehmer mit gestörtem Blutzuckerstoffwechsel und einem mittleren Alter von 52 Jahren, samt Durchschnitts-BMI von 34 eine starke Korrelation zwischen der Schlafdauer und metabolischen Risikofaktoren.

So waren bei Probanden mit einer Schlafdauer von unter 5 oder über 8 Stunden die Blutzuckerwerte verschlechtert.

Schichtarbeit oder eine kurze Schlafdauer von unter 6 Stunden zeigten eine Assoziation mit einer BMI Erhöhung.

Darüberhinaus auch praktisch relevant, fanden die Studienautoren heraus, dass „Nachschlafen“ am Wochenende(social jet lag) und „Nachtmenschen“ unter einem höheren Blutdruckprofil leiden.

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Ist Bewegung das beste Antidementivum ?!

Der Sportarzt und Internist rät zur täglichen Stunde Bewegung

Bewegung hat auf mehreren Ebenen einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Kürzlich konnte neben vorteilhaften Effekten auf das metabolische Syndrom (Gewichtsabnahme, Verbesserung des Blutzucker- und Blutfettstoffwechsels, etc.) in einer Studie auch bewiesen werden, dass jede einzelne Stunde Bewegung bezüglich Hirnvolumen eine gewonnene ist . Darüberhinaus ergibt sich durch jede einzelne Stunde Bewegung ein um 1,1 Jahre langsameres altern des Hirns. Die Dosis ist neben der Intensität ein wesentlicher Parameter und so zeigen sich bei mehr als 10.000 Schritten pro Tag auch größere Benefits als bei weniger als 5.000 Schritten pro Tag.

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Bewegung trägt in jeder Phase unseres Lebens einen elementaren Teil zur gesamtheitlichen Gesundheit bei

Der Liegestütz beim Sportarzt und Internisten – Ein Prädiktor für kardiovaskuläre Ereignisse

Die Anzahl der durchgeführten Liegestütz kann laut einer kürzlich erschienen Studie (1104 Studienteilnehmer) sehr gut Auskunft geben wie es um die zukünftige Ereignisrate bezüglich Herz-Kreislauf Erkrankungen bestellt ist.

Männer die mehr als 30 Liegestütze absolvierten hatten um eine 75% niedrigere Ereignisrate als Studienteilnehmer die weniger als 10 Liegestütze schafften.

Für genauere Informationen lesen Sie das frei zugängliche Paper hier nach.

Die Liegestütz ist mehr als nur schweißtreibend – Als Sportarzt kann ich dem ergänzenden Krafttraining zum Ausdauertraining viel abgewinnen.

Der Beginn einer richtigen Ernährung…

Ein ausgewogenes Frühstück reduziert Herz-Kreislauf Sterblichkeit

Eine Studie publiziert im Journal of the American College of Cardiology zeigt, dass Patienten die nie frühstücken eine um 87% höhere Sterblichkeit betreffend Herz-Kreislauf Erkrankungen (v.a. Schlaganfall) aufweisen als Patienten die täglich frühstücken. Die Grundlage dafür liegt laut Studienautoren in einer Zunahme von Bluthochdruck, Typ 2 Diabetes -somit Komponenten des Wohlstandssyndroms.

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Ein ausgewogenes Frühstück reduziert die Herz-Kreislauf Sterblichkeit

Übergewichtige stärken die Herzfunktion durch Training

Erwachsene übergewichtige Patienten die durch Sport einen höheren Fitnessgrad erlangt haben stärkten laut einer repräsentativen norwegischen Studie gegenüber Nicht-Sportlern auch nachhaltig die Pumpleistung ihres Herzens. Die höhere Fitness war auch mit einem niedrigerem Körperfettanteil verbunden.

Bei Interesse lesen Sie hier nach.

Als Sportarzt und Internist rate ich zu mindest 150 Minuten Bewegung pro Woche.